Nachdem wir das Unwetter schadlos überstanden haben, zeigt sich die Sonne wieder und wir klettern aus unserem Wohnmobil und schauen uns die Schäden an. Fast die Hälfte des Stellplatzes stand unter Wasser, der Platz an dem wir standen war ein reißender Strom, der Zugang zum Strand wurde ziemlich zerstört und auch am Strand sehen wir deutliche Spuren der Springflut. Aber uns ist zum Glück nichts passiert!
Am nächsten Tag fahren wir zum Einkaufen in die Stadt und erledigen auch wieder einmal die Ver- und Entsorgung. Robert, unser Nachbar und mittlerweile guter Freund, gab uns einen Tipp zur kostenlosen Frischwasserversorgung 👍🏻, vielen Dank dafür! Frisch versorgt kehren wir zurück zum Palmenstrand. Beim Einparken an unserem „Stammplatz“ fahre ich mich im doch noch recht weichen Sand fest und wir haben etwas Mühe, wieder frei zu kommen. Zum Glück gelingt mir das und wir können den sonnigen Abend genießen.
Die nächsten zwei Tage passiert nicht wirklich viel: draußen frühstücken, die Kinder spielen toll zusammen, Anne kann gut arbeiten, ich versuche mich im Schnitzen und unsere Tiere genießen ihre neu gewonnene Freiheit ohne Leine. Wir lassen nun auch einmal die Seele baumeln und freuen uns über das schöne Wetter und diesen wunderbaren Platz.
Anne und ich besprechen, wie es weiter gehen soll mit unserer Reise. Da wir im Mai einige Termine in Rostock haben und entspannt unterwegs sein wollen, müssen wir schweren Herzens dieses Kleinod verlassen um weiter Richtung Norden zu fahren. Robert und seine Familie sind auch sehr traurig darüber. Unsere gemeinsame Zeit hier war wirklich wundervoll! Ein finaler sonniger Tag zusammen draußen mit interessanten Gesprächen und einem fantastischen Grillabend – Robert hat sich mal wieder mit vielen Leckereien auf seinem Schwenkgrill und kühlem Bier übertroffen!! – erschwert uns den Abschied.
Am Samstag ist es dann soweit, wir müssen/wollen aufbrechen. Die Kinder dürfen zum Abschluss noch einmal gemeinsam zocken (darf auch mal sein, nach einer Woche jeden Tag lernen und draußen spielen!). Für Anton ein sehr aufregender Moment! Wir nehmen Abschied und brechen auf Richtung Murcia, unserem nächsten Stopp.
Als die Jungs mitbekommen, in welche Richtung wir fahren (in Murcia waren wir schon einmal unter anderem bei IKEA), möchten Sie unbedingt noch einmal ins Småland 😅! Wir möchten ihnen diesen kleinen Gefallen tun und steuern das Möbelhaus erneut an. Allerdings haben wir nicht bedacht, dass es Samstag ist und dementsprechend voll 🫣. Das Småland ist leider voll und so weicht Anne mit den Jungs ins Restaurant aus. Dort gibt es ja auch einen Spielbereich und ein paar leckere Snacks. Ich nutze den Zwischenstopp zum kostenlosen Ablassen von Grauwasser, Auffüllen von Frischwasser und Müllentsorgung. Nachdem ich zur Familie gestoßen bin und auch noch Snacks zu mir nehmen konnte, fahren wir weiter zu unserem Stellplatz für diese Nacht. Ein kleiner süßer Ort östlich von Murcia ist unser Ziel. Auf einem Parkplatz zwischen Fußballfeld, Spielplatz und Kirche verbringen wir eine ruhige Nacht. Der nächste Morgen ist sonnig warm und nach dem Frühstück erobern die Jungs mit mir den Spielplatz, während Anne in Ruhe arbeiten kann. Verschwitzt und zufrieden geht es irgendwann zurück zum Wohnmobil. Ein kurzer gemeinsamer Mittagssnack und dann geht es weiter. Unser nächster Stellplatz liegt zwischen Dénia und Valencia bei Gandia. Ein einfacher, ruhiger Parkplatz am Straßenrand in der direkten Nähe zum Strand reicht uns für eine Nacht diesmal vollkommen aus. Es gibt hier gleich nebenan einen großen Park mit Spielplatz, den Anton und Edgar natürlich gleich erkunden. Beim Gassi gehen mit Janis schaue ich mir den Strand an und entdecke dort noch zwei tolle Spielplätze für den nächsten Tag. Diese werden dann auch am Sonntag ausgiebig getestet 👍🏻. Wir genießen ein paar schöne Stunden bei Sonnenschein am Meer bevor es wieder weiter geht.
Unser heutiges Nachtlager ist ein sehr einfacher offizieller Stellplatz für Wohnmobile (mit Entsorgungs- und Versorgungsstation 👍🏻) nördlich von Valencia. Nicht wirklich schön, aber absolut ausreichend. Wir werden sicherlich wieder eine gute Nacht haben.










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