Kaum sind wir in Spanien angekommen, begrüßt uns am ersten Tag die Sonne ☀️. Das tut unseren Seelen immens gut. Auch die Berge liegen hinter uns, sodass sich unser Wohnmobil nicht mehr ganz so doll quälen muss. Der Kühlwasserverlust ist zwar immer noch da, aber nicht mehr so stark wie im französischen Zentralmassiv.
Und dann sehen wir endlich wieder das Meer 🥰! Etwas südwestlich von Barcelona finden wir einen Stellplatz direkt an der Strandpromenade. Da es Nebensaison ist, sind nur sehr wenige andere Wohnmobile hier. Es fängt zwar an zu regnen, aber wir genießen in vollen Zügen die trockenen Momente am Strand 🏖. Mit dem Wellenrauschen im Ohr schlafen wir ein und werden am nächsten Morgen mit einem fantastischen Sonnenaufgang geweckt 🥰. Voller Vorfreude starten wir in den Tag. Zuerst noch Lebensmittel einkaufen und dann sind es nur noch knapp 100 Kilometer bis zur Olivenfarm „Secret Seeds“, unserem nächsten Stellplatz. Cord, der Besitzer, freut sich auf unsere Hilfe bei der Olivenernte und Ole, der Sohn, freut sich auf Anton und Edgar als Spielkameraden 😊.
Endlich geschafft: nach etwas mehr als 2000 km Fahrt im Oktober haben wir es endlich geschafft: Sonne in Spanien und Ankunft bei „Secret Seeds“! Hier kommen wir erstmal wieder runter und versuchen, unseren Lebensrhythmus wieder zu finden. Aber zuerst feiern wir Antons 8. Geburtstag/Halloween 🎂🎃. Die Jungs sind begeistert von den Geschenken und probieren gleich alles aus. Es dauert nicht lange und die Kinder der anderen Familien hier auf dem Stellplatz gesellen sich dazu und der gemeinsame Playground ist eröffnet. Anne kann in Ruhe arbeiten, ich tausche mich mit den anderen Eltern aus und am Nachmittag schminkt Anne unsere Söhne mal wieder fantastisch gruselig. Zusammen mit Cord geht es in den Ort, um Ole aus der Schule abzuholen und Süßigkeiten an den Haustüren zu ergattern. Währenddessen bereitet Anne ein Gruselgeburtstagsdinner vor, über welches die Kinder sich hungrig stürzen 🥰. Und dann feiern die Kids ihre eigene Party im Wohnmobil, während wir draußen bei Bier und Oliven sitzen und uns angeregt unterhalten.
Der nächste Tag gestaltet sich sehr entspannt. Nach einem Frühstück im Freien spielen die Kinder zusammen, während ich einer Motorradfahrerin hier auf dem Platz bei einem technischen Problem helfe und danach noch ein paar kleine Reparaturen im Ferienhaus durchführe. Anne kann in ihrem „Büro“ arbeiten. Am Nachmittag bereiten Cord und ich die Olivenernte vor und dann essen wir gemeinsam Abendbrot mit selbst gemachter Pizza und Kartoffelecken.
Am Sonntag beginnt für uns die dreitägige Olivenernte. Zuerst legen wir große Netze unter die Bäume und dann kämmen wir die Oliven von den Zweigen, sammeln diese in Eimern ein und füllen sie dann in Säcke um, die dann am Mittwoch zur Ölmühle gebracht werden. Es ist eine gute Arbeit bei bestem Wetter, aber auch körperlich fordernd. Anne hatte auch einen anstrengenden Tag als Kinderbetreuerin für 5 sehr aufgeweckte, laute und aktive Kinder 🫣! Nun kehrt wieder etwas Ruhe ein; Ole muss zur Schule und die andere Familie ist abgereist. Anne kümmert sich um unsere Jungs und kann trotzdem noch nebenbei etwas arbeiten. Ich bin noch 2 Tage mit der Olivenernte beschäftigt. Ich denke, dass wir zu zweit ganz gut was schaffen bei der Ernte. Wir werden es am Mittwoch bei der Ölmühle ja sehen, wenn die Oliven gewogen werden!









One response
Phantastisch, ja geradezu künstlerisch die Halloween-Bemalung.👍🏻
Wenn auch anstrengende Arbeit, so ist es doch ein interessantes Erlebnis, die Olivenernte hautnah mitzuerleben zu dürfen und mit helfen zu können.