Angekommen in Murcia regnet es natürlich wieder sehr stark. Vor der Rossmann Filiale finden wir keinen Parkplatz und weichen deshalb auf den nahe gelegenen Platz bei IKEA aus. Spontan entscheiden wir uns, dort Mittag zu essen, was eine sehr gute Entscheidung war. Beim Restaurant ist ein kleiner Indoor Spielplatz und das Mittagsmenü ist äußerst lecker; so können wir ganz gelassen dem Regenwetter zuschauen 👍🏻. Nachdem wir alle satt und zufrieden sind, schlendern wir durch die Verkaufsfläche zurück zum Ausgang. Auf halbem Weg entdecken die Jungs, dass das Småland geöffnet hat und möchten unbedingt hinein. Nach einem kurzen Gespräch mit der netten Mitarbeiterin verschwinden die beiden glücklich im Spieleparadies und Anne & ich haben 1 Stunde kinderfrei – nach knapp 5 Monaten das 1. Mal 🫣🥳. Wir genießen die Ruhe und finden tatsächlich noch ein paar nützliche Accessoires für unseren Haushalt. Nachdem wir die beiden Jungs abgeholt haben, gibt es noch die obligatorischen Hot Dogs und Anne geht noch schnell bei Rossmann einkaufen. Der Stellplatz gegenüber von IKEA ist leider proppenvoll (wieder einmal sehr viele egoistisch parkende Wohnmobile 🫤) und so fahren wir noch ein Stück weiter in die Nähe des Baumarktes, in dem ich für Benny die Solarpanele und Zubehör holen soll.

Nach einer ruhigen Nacht ohne Regen erledige ich den Einkauf im Baumarkt und dann geht es zurück nach San Juan mit einem Zwischenstopp für Ver- und Entsorgung. Übrigens stehen nach fast einer Woche immer noch dieselben Stromokkupierer auf dem Stellplatz!
Zurück auf dem Parkplatz in San Juan ist die Freude groß. Unser Freund Benny ist erleichtert und dankbar, dass wir ihm den Weg nach Murcia abgenommen und die Solartechnik mitgebracht haben. Er muss ja noch auf einen Ersatzreifen und Werkstatttermin warten! Das Wetter bessert sich zum Glück und wir verbringen gemeinsam ein paar schöne Tage. Eine Bergwanderung ist für uns alle bei schönstem Sonnenschein eine willkommene und aufregende Abwechslung! Wir nutzen die Zeit und Möglichkeit hier im Ort, um noch etwas Lebensmittel einzukaufen und mal wieder Wäsche zu waschen (der Waschsalon hier in San Juan ist wirklich zu empfehlen: 1x 12kg Waschmaschine + Trockner für insgesamt 8€ in knapp einer Stunde erledigt = top 👍🏻). Ich schaffe es auch endlich einmal, mir Zeit für mich zu nehmen und spiele mit Benny im örtlichen Irish Pub ein paar Runden Billard (auch meine unbedingte Empfehlung: tolles Ambiente und gutes Bier vom Fass 😊). So neigt sich langsam die gemeinsame Zeit mit unseren Freunden. Der Ersatzreifen wurde erfolgreich an Benny’s Lkw (leider wurde der viel zu alte Reifen des Reserverades nicht mit bestellt 🫣) montiert und nun zieht es die Familie weiter Richtung Südwesten, während wir uns wieder gen Osten bewegen werden.

Eine kurze Besichtigung unseres alten Stellplatzes hier am Strand zeigt uns, dass die Entscheidung zum Platzwechsel absolut richtig war: die Zufahrt zum Strand ist komplett unterspült und nicht befahrbar 🫣. Wir fahren zurück zum Palmenstrand bei Águilas (dort standen wir schon Ende Dezember für 3 Wochen) und verbring ein paar wunderbare Tage mit Sonne und Ruhe. Unsere Labradorhündin Janis läuft hier fast ständig ohne Leine herum und hört immer besser auf Kommandos. Auch unser Kater Jimi stromert aufgeregt umher. Dann kommt auch noch Robert mit Familie hier an (wir haben uns im Dezember hier kennen gelernt und auch in San Juan waren wir Nachbarn 👍🏻). Die nun insgesamt 6 Kinder spielen toll zusammen und wir führen interessante Gespräche. Wir bekommen von Robert sogar zum Abendbrot Currywurst mit selbst gemachter Currysoße und Cola für unseren Rum geschenkt. Anne besteht auf ein Lagerfeuer und entflammt dieses auch erfolgreich, während ich noch einen Salat zubereite. So steht einem gemütlichen Abend mit leckerem Essen unter freiem Himmel nichts mehr im Wege. Dankeschön lieber Robert!!

Zum Glück haben wir das gute Wetter ausgiebig genutzt! Der nächste Tag empfängt uns mit Regen, der immer stärker wird und auch nicht aufhören will. Ich beobachte das mit Sorge und wir entscheiden recht schnell, das Wohnmobil auf einen etwas höher gelegenen Standort (neben Roberts Camper) umzuparken. Keine Minute zu spät!! Nach ca. 30 Minuten ist der Platz zur Hälfte komplett überschwemmt, doch wir stehen sicher und beobachten trockenen Fußes dieses Naturdrama.

Wieder mal hatten wir Glück im Unglück und sind von den unglaublichen Wassermassen verschont geblieben!

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