Nach fast einer Woche Rätselraten und Detektivspiel haben wir nun endlich unser Paket bekommen 🥳🥳🥳! Ich konnte es dann doch bei dem ausgewählten Paketshop abholen. Ein großes Dankeschön an Veronika von DHL Spanien, die intensiv bei der Suche beteiligt war und letztendlich unser Paket gefunden hat!
Das Paket war diesmal besonders wichtig für uns, da nicht nur Leckereien von meiner Mutter, sondern auch Produkte von unseren Kooperationspartnern (Swivy-Zauberstifte und Wildlinge Schuhe) drin waren. Nun ist also alles angekommen, wir können schlemmen und weiter arbeiten 👍🏻.
Endlich können wir auch weiter Richtung Süden ziehen. Die Wettervorhersage ist wechselhaft, aber bisher haben wir wirklich Glück gehabt hier in Spanien. Allerdings trat beim letzten Stellplatz ein ernsthaftes Problem auf: Ameisen im Wohnmobil! Anne hat sie beim Kuscheln mit Jimi entdeckt. Da wir nicht wissen, ob die Eindringlinge von diesem Stellplatz stammen, brechen wir erst einmal sofort auf. Während der Fahrt besprechen Anne und ich das weitere Vorgehen. Es muss einiges am Wohnmobil getan werden, aber die Ameisen haben natürlich oberste Priorität! Einen kurzen Zwischenstopp in Amposta wollten wir eigentlich nutzen, um auf dem Wochenmarkt günstig frisches Obst und Gemüse zu kaufen. Leider waren nur Klamottenhändler dort. Enttäuscht machen wir in einem Straßencafé eine kurze Snackpause und erledigen den Einkauf in einem kleinen Supermarkt. Anne schaut bei der Weiterfahrt nach einem guten Campingplatz bei Valencia. So könnten wir in Ruhe Wäsche waschen, duschen, Strom tanken und uns ums Wohnmobil kümmern. Aber es gibt nicht wirklich ein gutes Angebot. Deshalb steuern wir einen altbekannten und geliebten Stellplatz bei Torreblanca an. Ein riesiger Platz direkt am Meer mit einer bunten Mischung interessanter Wohnmobile. Hier waren wir schon 2x und sind immer wieder begeistert. Doch wir müssen uns erstmal dringend um die Ameisen kümmern. Hinter der Kühlbox an der Serviceklappe entdecken wir den „Eingang“, durch den sie höchstwahrscheinlich reingekommen sind und sich nun zahlreich tummeln! Ich baue alle Verkleidungen ab, bis ich an der Außenwand bin und desinfiziere großflächig alles um der Plage ein Ende zu bereiten. Ameisenfallen verteilen wir und auch unter der Spüle müssen wir die Eindringlinge bekämpfen. Hoffentlich sind es nur „Späher“ gewesen und nicht ein ganzes Volk! Nachdem alles besprüht, gründlich abgesucht und gereinigt wurde, bauen wir unsere Liegewiese auf und machen es uns mit Buchstabensuppe bei einem Film gemütlich; auch wenn eigentlich garnicht Filmabend ist, wollen wir die Jungs und auch uns beruhigen und nach dem Schrecken etwas entspannen. Wir müssen das Ganze erstmal sacken lassen, verarbeiten und uns sortieren!
Leider ist am nächsten Tag unsere Batterie leer und wir haben keinen Strom mehr. Also verlassen wir schweren Herzens diesen wundervollen Platz in Richtung Valencia, damit während der Fahrt die Batterie wieder ausreichend geladen wird. Einen Zwischenstopp nutzen wir zum Wäsche waschen, Mittag essen, tanken und einkaufen. Eigentlich wollten Anne und ich uns endlich mal Fahrradhelme kaufen; es kam aber noch ein verfrühtes Geburtstagsgeschenk für Anne dazu: ein Paar sehr coole Rollschuhe 🥰. Wir passen ein Unwetter gerade noch so ab und können uns ins Wohnmobil retten. Der Stellplatz bei Valencia ist zwar nur ein großer Parkplatz, aber direkt am Meer mit einem fantastischen Strand gelegen. Während Anne am nächsten Vormittag arbeitet, verbringen die Jungs und ich ein paar schöne sonnige Stunden am Wasser.
Dann entscheiden wir uns doch tatsächlich, etwas ins Landesinnere zu fahren 😱. Es geht ziemlich steil bergauf und ich bereue es sofort! Der erste Stellplatz ist eine Katastrophe!! Also suchen wir weiter und werden an einem Stausee fündig. Ein schöner Platz mit Ver- und Entsorgung, Strom und Bar 👍🏻. Für die ganzen Serviceleistungen bezahlen wir sehr günstige 7€/Nacht. Die Jungs und ich machen am nächsten Tag einen ausgiebigen Erkundungsspaziergang und gönnen uns danach einen kleinen Mittagstrunk und Snack in der Bar. Nebenbei schauen Anton und Edgar einen unglaublich schlecht synchronisierten Kinderfilm. Auch wenn der Platz wirklich schön ist, kehren wir schleunigst zurück ans Meer. Die Berge sind definitiv nichts für uns!











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Hallo ihr Europareisenden. Hoffe die Ameisenplage ist besiegt und ihr könnt entspannter weiterreisen. Euch allen noch viel Spaß. Euer Onkel Volker